So vermeiden Sie Streß im Advent
Weihnachten ist oftmals mit Stress verbunden. Geschenke müssen nicht nur gekauft und eingepackt werden – zuerst muss man sich bewusst werden, wem man was schenken möchte. Außerdem ist auch noch zu dekorieren, zu kochen und zu backen. Dabei will man auch den Geldbeutel nicht außer Acht lassen, was manchmal schwierig wird, wenn man „Last Minute“-Lösungen finden muss. Damit Sie sicher und ruhig durch die Vorweihnachtszeit kommen, haben wir hier eine kleine To-Do-Liste für Sie.
Einteilung und Einhaltung
Wir haben unsere Vorschläge nach einem bestimmten Zeitablauf getaktet. Der Zeitraum beträgt dabei zirka zwei Monate, also von Anfang November bis Ende Dezember. Vielleicht finden Sie nicht alle – oder mehr – Aktivitäten, die Sie selber planen, auf dieser Liste. Sie soll aber auch nur als Anreiz dienen. Noch ist genügend Zeit, die eigenen Pläne mit genügend Vorbereitungszeit einzubinden und die ganz eigene To-Do-Liste zu erstellen.
Anfang November. Oder: Zwei Monate sind schnell vorbei
Für den Anfang benötigen Sie zwei Dinge:
- Eine Liste mit allen Aktivitäten, die Sie in der Vorweihnachtszeit und an den drei Weihnachtstagen geplant haben. Diese sind am besten in die drei Kategorien „Muss“, „Kann“ und „Wenn noch Zeit übrig ist“ einzuteilen.
- Einen Kalender beziehungsweise die zwei Kalenderblätter der Monate November und Dezember. Für längere Beschreibungen, Gäste-, Einkaufs- und Zutatenlisten sind die meisten Kalender aber zu klein. Deshalb eignen sich für die vorweihnachtliche To-Do-Liste entweder Terminplaner mit einer Seite pro Tag oder aber Tabellen, die Sie individuell mit einem Tabellenkalkulations-Programm erstellen.
Haben Sie diese Dinge vorbereitet, dann kann es losgehen. Natürlich wissen wir nicht, was Sie genau auf Ihrer Aktivitäten-Liste stehen haben. Deshalb hier ein paar Vorschläge, von denen wir denken, dass Sie auf die meisten Leute, die sich auf Weihnachten vorbereiten wollen, zutreffen:
- Gebäck, Plätzchen und Stollen kann man schon Anfang November vorbereiten. Die gekauften und verpackten Waren lassen sich ganz leicht an einem trockenen und kühlen Ort, wie dem Keller, dem Dachboden oder in einer Kiste in der Garage oder einem Schuppen lagern. Aber auch bei Zimmertemperatur in der Küche verderben sie nicht so schnell.
- Selbstgebackene Plätzchen und anderes Gebäck können Sie im Gefrierschrank aufbewahren. Am besten frieren Sie die Plätzchen gleich nach dem Abkühlen ein und dekorieren sie erst nach dem Auftauen. Durch die frische Glasur oder andere Deko schmecken auch lange gefrorene Kekse wieder um einiges besser.
- Wenn Sie Weihnachtskarten verschicken, dann lohnt es sich schon zum Beginn des Novembers, die Adressen der Leute, die man anschreiben möchte, zu überprüfen. Ist jemand über das Jahr umgezogen? Sind Freunde zusammengezogen oder hat sich ein Paar getrennt?
- Nutzen Sie das große Weihnachts-Angebot, welches es schon seit September gibt, und den noch nicht vorhandenen Stress in den Supermärkten und Einkaufsstraßen, um Gebäck (s. oben) sowie Geschenkpapier, Weihnachtskarten und andere Kleinigkeiten zu kaufen. Suchen Sie sich dafür einen Tag aus und erledigen Sie alle diese Einkäufe auf einmal. So merken Sie rechtzeitig, wenn etwas fehlt.
Mitte November. Oder: Geschenke ohne Stress
Spätestens jetzt sollten Sie sich Gedanken machen, wem Sie etwas schenken wollen, was Sie verschenken wollen und was das alles kosten soll. Erledigen Sie auch dies an einem dafür ausgesuchten Tag. Erstellen Sie eine Liste mit Personen und Geschenken und überprüfen Sie dann online und / oder in Geschäften die einzelnen Preise. So behalten Sie den Überblick. Anschließend – insofern das gesetzte Budget ausreicht – können Sie schon mit dem Geschenkekauf beginnen. Je eher, desto besser.
Außerdem haben Sie vor zwei Wochen Geschenkpapier gekauft oder sich schon zeitig für Alternativen entschlossen. Suchen Sie sich einen weiteren Tag aus, an dem Sie die Geschenke verpacken. Wollen Sie etwas an weiter weg wohnende Freunde oder Verwandte verschicken? Bereiten Sie die Pakete vor und kalkulieren Sie die Verpackungs- und Versandkosten mit ein. Bestellen Sie das Geschenk online, dann lassen Sie es am besten gleich an den Beschenkten senden.
Anfang Dezember. Oder: Der Advent und seine Folgen
Je schneller die letzten 31 Tage des Jahres heruntergezählt werden, desto stressiger wird das Leben der meisten Leute. Sie aber haben schon Gebäck, Geschenke (vielleicht noch nicht alle, aber die meisten) und das entsprechende Verpackungsmaterial. Wenn Sie dekorieren wollen, dann sollten Sie nun anfangen, Ihre Deko zu überprüfen, gegebenenfalls etwas nachkaufen, und sie aufzustellen. Das gilt auch für den Weihnachtsbaum. Auch das Outfit fürs Fest sollten Sie schon überprüfen, damit für Änderungen genügend Zeit ist.
Mitte Dezember. Oder: Keine zwei Wochen mehr
Eigentlich haben Sie schon alles erledigt. Jetzt gilt es eigentlich nur noch, die Weihnachtskarten und Geschenke zu verschicken, die mit der Post raus müssen. Anschließend benötigen Sie – falls Sie das Festessen austragen – noch die entsprechenden Zutaten. Zudem steht dann der Hausputz an. Genau in dieser Reihenfolge können Sie sich in den nächsten eineinhalb bis zwei Wochen Zeit für alles lassen.
Das Fest. Oder: Ohne Stress genießen
Wenn Sie Ihre ganz eigene To-Do-Liste für die zwei Monate bis Weihnachten erstellt und abgearbeitet haben, dann können Sie ganz locker das Fest begehen. Auch wenn Ihre Gäste oder Gastgeber gestresst sind, bewahren Sie die Ruhe. Für Sie läuft alles nach Plan. Frohes Fest!