Weihnachtliche Gartendeko
Opulente Beleuchtung, lebensgroße Rentiere, und ein riesiger Weihnachtsmann, der vom Band „Ho Ho Ho“ scheppert – wir befinden uns nicht in einem Film, sondern in einem ganz normalen amerikanischen Vorgarten zur Weihnachtszeit. Viele Deutsche können bei so viel Kitsch und Klischee nur mit dem Kopf schütteln. Dass es auch stilvoller und ein wenig dezenter geht, zeigen wir Ihnen jetzt!
Wie soll ich meinen Garten schmücken?
Wie das einleitende Beispiel zeigt, kann man es mit der weihnachtlichen Deko leicht übertreiben. Für Naturverbundene kommt natürlich nur ein Werkstoff in Frage: Holz! Figuren aus Holz, ob selbstgebastelt oder gekauft, schmiegen sich elegant in den verschneiten Vorgarten ein. Dazu passt auch Stroh, das nicht nur in der Wohnung eine gute Figur macht. Geflochtene Weihnachtssterne oder Figuren, ruhig auch etwas größer, ergänzen den natürlichen Stil. Auch traditionelle Speisen, beziehungsweise deren Überreste, sorgen für Atmosphäre. Legen Sie hierzu einfach Orangen- oder Walnussschalen oder Äpfel in Schalen, und stelle Sie diese Auf Torpfeiler oder neben die geschmückte Haustür.
Wenn es etwas auffälliger sein darf, ist Licht das Mittel der Wahl. Ideal ist natürlich der Tannenbaum, aber auch andere Bäume oder sogar Sträucher nehmen Lichterketten dankbar auf. Ganz besonders sieht es aus, wenn Sie Lichterketten um einzelne große Äste wickeln, am besten über dem Weg zur Haustür. Zusätzlich dazu kann ein einzelner Gartenstrahler, geschickt auf eine prächtige Tanne ausgerichtet, für tolle Eindrücke sorgen.
Wer sonst Gartenzwerge stehen hat, kann diese zur festlichen Zeit durch originelle Figuren austauschen. Und da gibt es jenseits des bekannten Weihnachts- oder Schneemannes einiges: kleine grüne Elfen, die fleißigen Helfer des Weihnachtsmanns zum Beispiel. Oder Rentiere in verschiedenen Größen.
Selber machen?
Weihnachtszeit ist Bastelzeit! Warum sollte man hier vor dem Garten halt machen? Altes Zeug, was Sie beinahe wegschmeißen möchten, stellt oft eine gute Grundlage zum kreativsein da. So kann aus Restholz eine Figur geschnitzt werden, und alte Bettpfeiler mutieren angemalt und mit kleinem Hut versehen blitzschnell zum Nussknacker. Auch bei fruitinator.com findet man viele Bastel- und Spielideen. Mit alten Schlittschuhen oder Skiern, geschickt arrangiert, zaubern Sie im Handumdrehen eine urige Szenerie. Mit Geschenkpapierresten aus den Vorjahren, die keine Verwendung mehr finden, können Sie diverse unliebsame Sachen geschickt „recyceln“ und als Geschenke im Garten verstreuen.
Szene machen!
Eine echte All-In-One-Lösung und heißer Trend sind Projektionslampen, die im Garten aufgestellt, eine atemberaubende Lichterlandschaft an Ihr Haus werfen. Diese gibt es gerade zur Weihnachtszeit mit festlichen Themen, von bunten Lichterpunkten bis hin zu kompletten Weihnachtsfiguren. Zahlreiche Effekte sind per Knopfdruck bedienbar, und lassen die Motive dynamisch über Hauswende huschen. Dabei wird auch der Geldbeutel geschont, denn zum einen sind die Geräte günstig zu haben, zum anderen reicht schon ein einzelner Strahler aus, damit die gesamte vordere Hausseite weihnachtlich erstrahlt.
Wissenswertes rund ums Schmücken
Ganz wichtig bei jeglicher Dekoration im Garten ist die Wetterfestigkeit. Das schönste Stück Dekoration schmückt nämlich wenig, wenn es bei der nächsten Windbö davongeweht wird. Also vor allem kleinteilige Objekte lieber festkleben. Natürlich darf auch Regen und Schnee nichts ausrichten, deswegen bemalte Basteleien mit Klarlack versiegeln. Bei all dem Strahlen und Glitzern sollten Sie nicht Ihre Nachbarn vergessen! Denn so mancher fühlt sich beim Anblick des Lichtermeeres, gerade wenn dies direkt ins Schlafzimmer strahlt gestört. Die Nachtruhe ab 22 Uhr schließt nämlich auch allzu grelle Beleuchtung ein. Hier ist eine Schaltzeituhr praktisch, die automatisch dimmt oder ausschaltet.
Der richtige Zeitpunkt
Natürlich steht es Ihnen frei, wann Sie Ihren Garten festlich dekorieren möchten. Auch gibt es kulturelle Unterschiede, so fängt man in den USA schon nach dem Thanksgiving-Fest, also Mitte November, mit dem Schmücken an. Ein guter Start ist bei uns gewöhnlich der erste Advent, einige jedoch fangen schon Ende November an. Die Frage, wann wieder abgebaut wird, verhält sich ähnlich wie mit der Frage, wie lange man denn den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer behalten soll. Entscheiden Sie selbst! Ein guter Termin zum Abschmücken ist für die meisten der 6. Januar, beginnt hier doch der Berufs- und Schulalltag wieder.
Fazit
Ob natürlich, atmosphärisch oder bombastisch – es wartet eine reiche Auswahl an verschiedensten Möglichkeiten, den Garten und das Haus zu Weihnachten gebührend in Szene zu setzen. Und das ganz ohne Gefahr, Ihre Stromrechnung zu sprengen. Wählen Sie einfach das, was am besten zu Ihnen passt oder nutzen Sie die Möglichkeit, ihre kreative Ader auszuleben. Damit wird Ihr Garten zu Weihnachten garantiert zum Blickfang!