Japanische Messer – das perfekte Geschenk
Wie immer vor Weihnachten stellt sich die Frage, was man den Liebsten denn schenken kann. Meistens ist an dem Spruch „sich etwas schenken lassen, was man sich selber nie gekauft hätte“ schon etwas wahres dran.
Ein perfektes Beispiel dafür sind japanische Küchenmesser. Leute, die gerne kochen, würden sich selber diese Messer vermutlich nicht zulegen. Bekommen sie aber die Messer geschenkt, ist ein Wunsch wahr geworden.
Die japanischen Kochmesser sind in der Regel meist noch schärfer als die deutschen Varianten. Die Firma Zwilling aus Solingen ist weltbekannt für ihre Messer, aber im Gegensatz dazu sind die japanischen Messer anders geschliffen (Konvexer Schliff) und erreichen gefühlt einen noch höheren Schärfegrad.
Die Herstellung macht den Unterschied
Die Herstellung ist dabei ebenfalls ein anderer Prozess. Japanischen Küchenmesser bestehen aus vielen kleinen Schichten Stahl (Damastmesser). Anschließend legt man die noch nicht fertigen Messer in eine spezielle Säure. Es können dabei rund tausend Lagen Stahl verarbeitet werden, welche die Messer nach der Herstellung so richtig scharf machen.
Die japanischen Messer sind von einer so guten Qualität, dass sie den Preis wert sind. Wenn man nun auch noch gut mit ihnen umgeht, sie pflegt und richtig verwendet, können sie Jahrzehnte alt werden oder einem sogar ein ganzes Leben lang dienen.
Sie müssen natürlich, wie die deutschen Messer, immer wieder geschärft werden. Das sollte man aber mit einem japanischen Wasserstein machen. Mit einem europäischen Wetzstahl kann man den Messern großen Schaden zufügen.
Die Auswahl des richtigen Messers
Was natürlich auch gar nicht geht, ist, die Messer mit in die Spülmaschine zu packen. Das vertragen sie nicht (wie eigentlich alle Messer) und verlieren schnell an ihrer Qualität und Schärfe.
Es gibt auch bei den Japanern eine Reihe von verschiedenen Messern. Eine kleine Auswahl sollte man schon kaufen, für die gängigsten Kochhandgriffe. So kann zum Beispiel das Sashimi Messer problemlos Lebensmittel wie Fisch schneiden, der bei anderen Messern an der Klinge kleben geblieben wäre.
Oder aber das Santoku Messer ist ebenfalls sehr beliebt, da es so vielfältig zu verwenden ist. Mit zwei drei Exemplaren ist man bestens ausgestattet (Santoku, Nakiri und Gyuto als Empfehlung). Seit mehreren Jahren bietet auch der TV-Koch Tim Mälzer seine eigene japanische Messerserie an – Die KAI Shun Premier Reihe. Erhältlich zum Beispiel bei chef-kochmesser.de